Medikamente und Gesundheitslösungen für ein gesünderes Leben – jeden Tag
Mit über 60 Medikamenten und Therapien leisten wir unseren Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden von Menschen in über 140 Ländern der Welt.
Unsere Schwerpunkte
Drei Fokusbereiche bilden die starken Säulen des neuen Unternehmens Organon
Organon setzt auf ein Fundament von mehr als 60 bekannten Produkten, die ein breites Spektrum von Indikationen wie Reproduktionsmedizin, Verhütung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Brustkrebs, Allergien und Asthma umfassen. Wir engagieren uns täglich für eine gesündere Zukunft für die Frau, aber auch für ihre Familien, Partner:innen und Freund:innen. Unsere Schwerpunktbereiche „Frauengesundheit“, „Biosimilars“ und „Etablierte Produkte“ bilden dabei die starken Säulen unseres Unternehmens.
Wir haben verstanden:
Eine gute medizinische Versorgung von Frauen muss frauenspezifisch sein.
Als Expert:innen wollen wir helfen, Wissenslücken zu füllen, als Forschende passgenaue Therapien bereitstellen und als Partner:innen auf allen gesellschaftlichen Ebenen für die Frauengesundheit eintreten.
Frauengesundheit
Der Frauengesundheit kommt bei uns eine Hauptrolle zu – weil wir erkannt haben: Frauen sind zwar der Schlüssel zu einer gesünderen Welt, ihre ureigensten Gesundheitsanliegen bleiben bislang aber zu oft unberücksichtigt. Das wollen wir ändern. Wir wollen Therapien und Behandlungen entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind.
Die Voraussetzung dafür ist, diese Bedürfnisse möglichst genau zu kennen. Mit zehn etablierten Produkten für Frauen gehören wir bereits zu den Großen dieser Sparte. Gerade deshalb wissen wir: Um die Gesundheitsanliegen von Frauen wirklich zu verstehen, müssen wir ihnen gut zuhören. Dies ist uns Anliegen und Verpflichtung zugleich.
Was versteht man eigentlich unter „Frauengesundheit“?
Zweifellos: Frauen sind besonders
Allein durch ihre Fähigkeit Kinder zu bekommen, sind Frauen von anderen Erkrankungen betroffen als Männer. Nur sie durchleben mit der Menopause später auch eine tiefgreifende Veränderung des Hormonhaushalts, der sich auf die gesamte weibliche Physis und Psyche auswirkt. Frauen benötigen schon deshalb seit jeher Spezialist:innen und spezielle Therapien.
Frauen haben aber nicht nur „eigene“ Krankheiten, sondern Frauen zeigen vielmehr auch spezifische Symptome und Verläufe bei geschlechtsunspezifischen Erkrankungen, beispielsweise bei einem Herzinfarkt, der bei Frauen andere atypische Symptome hervorrufen und dadurch selten oder nur sehr spät erkannt werden kann. Diese Unterschiede nicht zu kennen, kann fatale Folgen haben.
Manchmal reagieren Frauen auch anders auf Therapien
Bedingt durch ihre andere körperliche Konstitution und ihren spezifischen Stoffwechsel müssen gerade medikamentöse Interventionen stärker als bisher frauenspezifisch ausgerichtet werden. Diese Erkenntnis setzt sich zum Glück seit einigen Jahren zunehmend durch, sowohl in der Arzneimittelforschung als auch im ärztlichen Versorgungsalltag.
Schließlich leben Frauen aber auch anders
Frauen ernähren sich beispielsweise ausgewogener, bewegen sich aber tendenziell weniger als Männer und arbeiten überwiegend auch in anderen Berufen. Diese unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen geraten derzeit verstärkt in den Fokus der medizinischen Wissenschaft – ebenfalls mit dem Ziel, Frauen besser als bisher gesundheitlich versorgen zu können.
Und inwiefern bilden Frauen das Rückgrat einer gesunden Gesellschaft?
Frauen kommt eine zentrale Funktion im Gesundheitswesen zu: Sie sind Dreh- und Angelpunkt des Gesundheitsbewusstseins von Kindern, Partnern und Eltern. Vor allem sie sind es, die auf Symptome ihrer Angehörigen achten, Vorsorgetermine im Blick haben und die Familie insgesamt gesundheitlich managen. Diese Rolle nehmen sie per se als „Familienmanagerinnen“ wahr, verfügen dabei aber auch über ein stärkeres Bewusstsein für die Notwendigkeit gesundheitlicher Prävention – so gesehen ein geschlechtsspezifischer Pluspunkt, der in Industrieländern segensreich, in Entwicklungsländern vielfach sogar überlebensnotwendig ist.
Für die Frauen selbst trägt aber auch diese gesellschaftlich wichtige Zusatzfunktion zu einem generell höheren Stresspegel bei. Dass aus Verantwortung eine gesundheitsgefährdende Belastung erwachsen kann, muss gerade in Zeiten einer weltumspannenden Pandemie beachtet werden. Denn wieder sind es vor allem die Frauen, die als Familienmanagerinnen enorme organisatorische Herausforderungen meistern und nicht selten die Hauptlast der Krise schultern.
Fertilität
Die Reproduktionsmedizin ist heute in der Lage, vielen Paaren ihren Wunsch nach eigenen Kindern zu erfüllen. Die Erfolgschancen hängen aber von gleich mehreren Faktoren ab. Zentral sind eine genaue Diagnostik und eine individuelle, passgenaue Therapie. Mit unseren Medikamenten – die schon seit über 20 Jahren erfolgreich eingesetzt werden – möchten wir Frauen und Männer bei ihrem Kinderwunsch unterstützen.
Biosimilars
Für unsere Biosimilars-Sparte streben wir ein nachhaltiges Wachstum und ein breites Portfolio an. Hierzu möchten wir vorhandene, verlässliche Produktionskooperationen ausbauen und neue Partnerschaften eingehen – um diese versorgungsrelevante Produktgruppe möglichst breit verfügbar machen zu können. Auf diese Weise wollen wir dazu beitragen, dem Gesundheitssystem neue finanzielle Spielräume zu verschaffen.
Was sind eigentlich Biosimilars?
Um zu verstehen, was Biosimilars sind, muss man wissen, was Biologika sind
Biosimilars sind kostengünstigere Alternativen zu so genannten Biologika, also gentechnisch hergestellten Arzneistoffen, die das Spektrum der Behandlungsoptionen insbesondere bei schweren Erkrankungen oftmals deutlich erweitern. Während die üblicherweise eingesetzten Medikamente aus relativ einfachen Molekülstrukturen aufgebaut sind, bestehen Biologika aus Proteinen, die eine komplexe Struktur aufweisen und mit viel Aufwand durch lebende Organsimen wie Hefen oder Bakterien produziert werden.
Biosimilars können dazu beitragen, Gesundheitssysteme weltweit zu entlasten
Biosimilars sind mit dem Ziel entwickelt worden, diese wichtigen neuen Behandlungsoptionen breiter verfügbar zu machen. Einer Biosimilars-Verbrauchsstudie des Biosimilarsverbandes Österreich (BiVÖ) aus dem Jahr 2021 zufolge liegen die Einsparungen durch den Einsatz von Biosimilars im österreichischen Gesundheitswesen allein bis 2025 bei rund 270 Mio. Euro.[1]
[1] Biosimilarsverband Österreich – https://biosimilarsverband.at/biosimilars/preis/ Zugriff 14.08.2023
Und wo ist der Unterschied zu Generika?
Generika und Biosimilars sind zunächst einmal Alternativen zu Originalarzneimitteln. Während die aktiven Wirkstoffe eines Generikums aber weitestgehend identisch sind mit denen des Referenzprodukts, sind Biosimilars diesen ähnlich, aber nicht gleich. Der Grund: Es handelt sich um Alternativen zu Wirkstoffen, die aus lebenden Organismen hergestellt werden. Deswegen durchlaufen sie auch einen anderen Zulassungsprozess, in dem sie nachweisen müssen, dass sie keine klinisch relevanten Abweichungen zum Referenzprodukt hinsichtlich Sicherheit, Reinheit und Wirksamkeit aufweisen. Sinn dieser Prüfung ist es also zu belegen, dass die Wirkung des Biosimilars vergleichbar zur Wirkung des Referenzproduktes ist.
Etablierte Produkte
An die 50 bekannte und bewährte Produkte bilden die solide Basis des neuen Unternehmens Organon – darunter Arzneimittel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und zur opioidfreien Schmerztherapie.
In diesem Schwerpunktbereich werden wir enger als bisher mit unseren Geschäftspartnern mit dem Ziel zusammenarbeiten, ungenutzte Potenziale aufzuspüren – kurzfristig beispielsweise durch die Nutzung zeitgemäßer Kommunikationsformen, mittelfristig aber auch durch die Optimierung von Herstellungsprozessen und Lieferketten.
Produktübersicht
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